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Günter Franck

Rede zur Eröffnung der Ausstellung Martin Hoffmann »Köpfe und Räume«
am 9. April 2011 in der Kunsthalle Kühlungsborn

Lieber Martin Hoffmann, liebe Tinka Wolf!
Werte Anwesende!

Ein Satz, der lauten würde: „Ich spreche nur über den Mitmenschen und Freund Martin Hoffmann, möge ein Anderer über den Künstler sprechen.“ träfe nicht den Kern der Sache – oder den Charakter des Menschen.

Also, der Künstler Martin Hoffmann ist mir Anfang der Achtziger Jahre aufgefallen. Und durchaus habe ich hinter dieser Art von Kunst den Menschen vermutet, dem ich zehn Jahre später näher gekommen bin. In der Zeit des politischen Umbruchs sahen wir uns oft und erledigten Dinge, die oft auf perfekte Weise harmonierten. Martins Kunst, Euer Engagement, halfen den Bürgerbewegten – und ich konnte die Dinge wunderbar koordinieren und politisieren.
Mein Gott, wie gut konnte Kunst doch Waffe sein, wobei ich glaube, der Künstler hört dieses nicht gerne, wiewohl doch der Betrachter.
Geradlinigkeit und Noblesse, die ich in der Kunst Martin Hoffmanns vermutete, fand ich dann auch in seinem Wesen und im Umgang mit mir und anderen. Danke dafür!
Nun gut, lassen Sie die Bilder auf sich wirken.

Das Freilegen, Aufschlagen, Finden und Erstreiten – Martin Hoffmann zeigt uns diese Attribute als künstlerisches Wirken in seinem grafischen Werk.
Noch eine Erfahrung: zu Gast in Martins Atelier in Berlin-Mitte mit einem sogenannten »Berliner Fenster« zum Hinterhof habe ich mich oft gefragt, wo bleibt das Licht, das in seinen Grafiken immer auf so besondere Weise in Erscheinung tritt?
Und dann, seit 3 Jahren, sind meine Frau und ich Besitzer eines Sommerhauses hier in der Nähe, und wie Sie vielleicht dunkel ahnen, hängen dort auch Arbeiten von Martin Hoffmann und wir erfreuen uns daran bei diesem Licht.

Dieser Ort der Kunsthalle verbindet Vieles, was uns berührt – eine klare leichte Architektur, die Geräusche und Duft von Wind und Meer, verschwenderische Helligkeit und fast endlose Weite, verbunden mit dem Wunsch nach grenzenloser Bewegung.
Es war der Wunsch an Norbert Kröger, den ich noch aus frühenund wilden Meißener Tagen kenne, dieses Licht und die Kunst meines Freundes Martin zusammenzubringen.
Danke, lieber Franzl! Und DANKE, Martin!
Erfreuen Sie sich also mit uns an der Kunst und an diesem Licht!

 

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